Mit Veronika und Elisabeth Aigner, Alessandro Hämmerle, Martin Hinteregger und Nadine Prohaska waren drei Olympia- bzw. Paralympics-Goldmedaillengewinner:innen und zwei ehemalige Fußball-Nationalteam-Spieler:innen zu Gast bei Armin Assingers „Promi-Sportler-Millionenshow“ und erspielten 90.000 Euro für die Österreichische Sporthilfe.
Die doppelten Paralympics-Goldmedaillengewinnerinnen im Paraski Veronika und Elisabeth Aigner, Olympia-Goldmedaillengewinner im Snowboardcross Alessandro Hämmerle, der ehemalige Fußball-Nationalteam-Spieler und Europa-League-Gewinner Martin Hinteregger und die Ex-Fußball-Nationalteamspielerin und mehrfache österreichische Meisterin Nadine Prohaska stellten für den guten Zweck ihr Wissen unter Beweis. Die erspielten Gewinne wurden von den Österreichischen Lotterien, Metro Österreich, Hyundai Österreich und ELK Fertighaus zur Verfügung gestellt. Mit dabei bei der Aufzeichnung in Köln waren Gerlinde Wohlauf (Österreichische Lotterien), Aaron Waltl (METRO), Roland Punzengruber (Hyundai) und Thomas Scheriau (ELK Fertighaus).
Normalerweise treten Elisabeth und Veronika Aigner gemeinsam auf der Skipiste an. Vor der Show merkte Elisabeth an: „Ich bin nicht nervös. Besser als das, was man aus sich herausholt, kann man es ohnehin nicht machen. Rechtliches, Ernährung, Körperliches – da darf ich behaupten, dass ich gut aufgestellt bin.“ Über das gemeinsame Quizzen mit Schwester Veronika: „Beim Skifahren ist es so: Wenn ich einen Fehler mache, fährt sie mir nach. Da hängt es an mir. Heute drehen wir es einmal um. Wir finden immer den richtigen Weg, also habe ich wenig Bedenken, dass es zwischen uns nicht passt.“ Schwester Veronika ist sich sicher, dass sie sich perfekt mit Elisabeth ergänzt: „Die Lisi ist in anderen Themen stark als ich – ich im landwirtschaftlichen Bereich, was Tiere, etc. anbelangt. Ich glaube, ich bin diejenige, die mehr nachgibt.“ Über Nervosität: „Bei den Rennen bin ich sichtlich nervös, aber Kameras sind wir schon gewohnt und blenden sie zeitweise zu sehr aus.“
Hämmerle hat trainiert
Für Alessandro Hämmerle ist die Vorbereitung auf ein Rennen einfacher: „Beim Snowboard-Weltcup oder bei Olympia fühlt man sich besser auf die Aufgabe vorbereitet. Hier muss ich ein bisschen auf das Glück hoffen, dass die Themen gefragt werden, die ich kann – und sonst habe ich ein paar Joker parat.“ Der Vorarlberger hat aber trainiert: „Ich habe mit der App geübt, um ein Gefühl dafür zu bekommen und zu sehen: Kann ich das überhaupt? Wie oft liege ich falsch? Und wie selbstbewusst darf ich sein?“ Ob er zocken würde: „Ich bin eher ein Typ, der aufs Ganze geht. Wenn es nicht um mein Geld geht, bin ich mir des Risikos aber sehr bewusst und nehme lieber weniger mit als gar nichts. Ich denke schon, dass ich bei meinem Geld ein Zocker wäre.“
Kicker-Partie nimmt’s locker
Fußball-Legende Martin Hinteregger hatte ein Erfolgsrezept parat: „Man muss einfach locker und entspannt mit Spaß in die Millionenshow gehen - dann hat man mehr Chancen, als wenn man sich brutal darauf vorbereitet.“ Über seine Wissensgebiete: „Natürlich gibt es Themen, wo jemand stärker ist. Ich glaube, schwierig wird es dann, wenn es ein Thema ist, wo du dich eigentlich auskennen müsstest – wie bei mir das Jagen, Hubschrauberfliegen oder Fischen – und du bei der Frage strauchelst. Dann wird es ein bisschen schwieriger. Grundsätzlich hoffe ich, dass nichts über Politik oder etwas Geschichtliches kommt.“ Was den Druck erhöht, ist der gute Zweck, um den es geht: „Wenn es um dich selbst geht, würde es nicht so stören, wenn du nicht gewinnst. Aber wenn es um andere geht, dann nimmt man schon eher die Sicherheitsvariante und möchte schauen, dass man nicht zu viel verliert.“
Nadine Prohaska setzte vor der Show dieselben Maßstäbe an wie zu ihrer aktiven Zeit: „Ich versuche, mein Bestes zu geben – so wie auch im Sport – damit ich so weit wie möglich komme. Grundsätzlich glaube ich, dass ich ein ganz gutes Allgemeinwissen habe. Es wird so kommen, wie es kommen soll. Ich versuche, ruhig zu bleiben, durchzuatmen und die Frage nochmal in Ruhe zu lesen. Im Fußball ist es angenehm, ein Team zu haben. Hier bin ich auf mich allein gestellt. Bei mir läuft im Fernsehen hin und wieder eine Quizshow. Ich finde es spannend mitzuraten, aber vor dem Fernseher sieht immer alles vermeintlich einfach aus – beim Sport ist es auch so.“ Über ihre Risikobereitschaft: „Es geht um den guten Zweck, sodass man eher nochmal überlegt und nicht zu viel Risiko eingeht, sondern eine gute Balance zwischen Risiko und Sicherheit findet.“
Am Ende freute sich Sporthilfe-Geschäftsführer Gernot Uhlir über 90.000 Euro für die Unterstützung heimischer Sportlerinnen und Sportler.
Fotos: (c) ORF Günther Pichlkostner